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Perfektion wo man sie nicht erwartet
"In Highschool of the Dead liefern sich heiße Girls und eiskalte Zombies eine blutige Schlacht ums Überleben. Ein Party-Spaß, an dem kein Horror-Fan vorbei kommt." - Das verspricht uns Nipponarts Beschreibung – Doch was hat HotD wirklich zu bieten. (Da du die Sterne ja schon gesehen hast, kennst du die Antwort: Viel – SEHR VIEL)
Highschool of the Dead ist einer meiner absoluten Lieblingsserien - einen Platz, den sich HotD mit Animes wie Neon Genesis Evangelion und Ping Pong The Animation teilt. Wie hat „einer dieser Ecchi-Serie“ einen Platz zwischen solchen „Meisterwerken“ verdient? Ganz einfach: Es ist selber eines. HotD ist die unterhaltsamste Serie, die ich je gesehen habe. Noch nie hatte ich so viel schlichten Spaß beim Gucken eines Animes. Sind die Charaktere vielschichtig und beleuchten die menschliche Psychische aus neuen Perspektiven? Keine Ahnung, ich hatte zu viel Spaß um mich darauf zu konzentrieren – Die Brüste besagter Charaktere waren nicht unbedingt unbeteiligt daran. Das klingt zwar dumm – So ein Hormon-gesteuerter Bakaaa -, aber manchmal muss man seinen akademischen Blick vergessen und einfach genießen: Bei HotD passierte mir das nicht einmal bewusst – Ehe ich mich versah, war auch die zweite BluRay schon durch. Kurz darauf habe ich die ganze Serie nochmal mit Freunden geguckt, und dann nochmal.
Ich will nicht sagen, dass die Story oder die Charaktere schlecht sind; im Gegenteil. Sie sind gut – Schlicht und ergreifend gut. Die Animation ist auch echt gut, stellenweise sogar einfach brillant. Die Musik ebenfalls. Aber vergiss nie, ein Anime ist mehr als die Summe seiner Teile und hier stimmt das mehr denn je. Die Serie macht nichts beleidigend falsch. Doch auch gut + sehr gut + gut kann perfekt ergeben. Das Material aus dem ein Kleidungsstück genäht wurde ist nur bedingt relevant, was wirklich zählt, ist wie es zusammengenäht wurde.
Doch da gibt’s noch eine Sache, die ich nicht adressiert habe, die wohl viele abgeschreckt hat: Den Fanservice, die „heißen Girls“. Und genau das ist die Naht die alles zusammenhält, die Unbekannte, die in der Rechnung fehlte. Der Fanservice ist zwar unbestreitbar klassischer Fanservice, alias Soft-Porn, aber genauso ist er Comedy-Gold; Jedes Ecchi-Element wird in einem humoristischen Kontext verwendet und die Grenzen von Anime-Fanservice bis zur Perversion ausgetestet. HotD ist ein Was-Wäre-Wenn: Was wäre, wenn jede Gelegenheit Erotik-Elemente einzubauen bis zum Extremsten genutzt wird ohne den Bereich der Pornographie zu betreten – Ein Extrem, bei dem die Erotik selbst oftmals verloren geht. Absolut absurde Szenen, wie die berühmten Matrix-Titten, sind was HotD so gut macht – Es ist kein plumper Fanservice, sondern fast schon eine Studie von Ecchi-Elemten in modernen Animes.
Lediglich den versprochenen Horror und die eiskalten Zombies liefert die Serie jedoch nicht. Ist das schlecht? Nicht im Geringsten. Wie bereits mehrfach erwähnt: Die Serie ist der pure Spaß; Wenn die Zombies auch nicht als wahre Bedrohung wahrgenommen werden hindert das nicht den Spaß.
Korrigieren wir also die anfängliche Aussage:
"In Highschool of the Dead liefern sich die heißesten Girls und Zombies einen (er-)aufregenden Kampf ums Überleben. Ein Party-Spaß, an dem kein Anime-Fan vorbei kommt."
Zum Release selbst: Tolle Synchronisation - Die Veröffentlichung ist eine klassische Nipponart-Box: Toller Preis (Im Vergleich zum Rest des Marktes), nichts worüber man meckern könnte.
Alter Klassiker nun in HD
Wer auf Zombie Apokalypse und übertriebenen Ecchi steht, der sollte sich diesen Anime anschauen. Die alte Synchronisation ist annehmbar, doch sind die Untertitel wie zu oft bei Nipponart viel zu undeutlich. Durch die weise Schrift und den schmalen schwarzen Rand sind sie oft nur schwer zu lesen. Zudem sind Schreibfehler und Grammatikfehler keine Seltenheit.
Das Bild ist jedoch gut und die OVA ist ein super Extra.
Der Preis konnte etwas niedriger sein und ich habe mir die Serie nur gekauft, da es 31% Rabatt gab.